Heilpraktikerin Sibylle van Luijk aus Garbsen ist Mitglied der AGTCM.
Das Mitglied hat der Arbeitsgemeinschaft Fachausbildungen in den Bereichen Akupunktur und Arzneimitteltherapie nachgewiesen.

Zur Person

Mein beruflicher Werdegang

Ich bin Jahrgang 1961 und habe einen Sohn.
Nach dem Abitur entdeckte ich in der Ausbildung zur Krankenschwester (1982-85) einerseits meine Liebe zur Arbeit mit Menschen und andererseits meine Befremdung über das konventionelle Gesundheitssystem, das Behandlung erst anbietet, wenn Krankheit schon körperliche Schäden zeigt und die Behandlung oftmals beendet, ohne sich weiter für die Ursachen der individuellen Krankheitsgeschichte zu interessieren.
Auf der Suche nach anderen Wegen und auch aufgrund überzeugend guter Erfahrungen mit der Naturheilkunde am eigenen Leib, begann ich 1986 die dreijährige Heilpraktikerausbildung.
Die Chinesische Medizin kristallisierte sich sehr schnell als das heraus, was ich schon lange gesucht hatte: hier wird der Mensch nicht nur abstrakt als Teil des Systems "Natur" definiert, sondern es werden auch ganz konkret aus dieser Logik heraus Gesundheit beschrieben und Krankheiten behandelt.
Ein anderer grundlegender Unterschied zu unserer westlichen Medizin liegt in der Betrachtung des menschlichen Organismus: die chinesische Medizin beschreibt das Funktionieren der menschlichen Gesundheit nicht vorrangig anhand der materiellen Substrate (Blutbestandteile, Hormone, Zellen, Gewebe, Organe etc.), sondern anhand der verschiedenen Bewegungen und Zustände der Lebensenergie "Qi". Dieser grundlegend andere Fokus macht in der Praxis ein viel früheres Erkennen und feineres Differenzieren von Krankheit möglich.
(Ich denke nicht, dass chinesische Medizin in jeder Situation der bessere Ansatz zu medizinischem Handeln ist. Die westliche und die klassische chinesische Medizin haben ihre Vorteile. Ich wünschte mir Respekt und rationales, pragmatisches Miteineinander zwischen diesen Disziplinen, damit in einem integrativen Medizin-System beides angeboten werden kann und Zusammenarbeit möglich ist, denn das ist es, was sich die meisten PatientInnen wünschen und wo die besten Erfolgaussichten sind.)


Ein anderer (vordergründig nicht-chinesischer) Schwerpunkt ist für mich die westliche Phytotherapie und es ist mir ein Herzensanliegen, die Behandlung mit westlichen Heilpflanzen in die Behandlungsstrategien der chinesischen Medizin praktisch und theoretisch einzufügen.
In Berlin unterrichtete ich westliche Pflanzenheilkunde und chinesische Medizin (1993-97). 2004-2014 unterrichtete ich zu dem Thema "westliche Heilpflanzen in der Chinesischen Medizin" an der August-Brodde-Schule in Wuppertal. Im Jahr 2013 erschien unser Buch zu diesem Thema ("180 westliche Kräuter in der Chinesischen Medizin", Haug Verlag).

Ab 1990 arbeitete ich in Berlin als niedergelassene Heilpraktikerin mit chinesischer Medizin, seit dem Jahr 2000 befindet sich meine Praxis in Schloss Ricklingen bei Hannover.

2021 habe ich das integrative Onkologie-Programm der TCM Academy abgeschlossen. Ich biete TCM-Begleitung bei Krebserkrankungen an.


Meine Behandlungsmethoden sind hauptsächlich:

Akupunktur, Moxibustion (gezielte Wärmeanwendung), Gua Sha (Schabetechnik), Schröpfen
Pflanzenheilkunde
Massage mit Elementen aus dem Tuina (chinesisch), der rhythmischen Massage (anthroposophisch) und dem Shiatsu (japanisch)
Ernährungsberatung entsprechend der persönlichen energetischen Diagnose

Säuglinge und Kinder
behandele ich im Prinzip mit den gleichen Methoden, angepasst an ihre besondere Energetik

Begleitung bei Impfungen (vorher und nachher) mit chinesischer Medizin biete ich zum möglichst niedrigen Preis an.